Das Bremsblech des Grauens oder „Erst überlegen, dann machen“

Vorgestern hatte ich ja mein Bremsblech zur „Beschneidung“ angezeichnet. Diesen Ausschnitt habe ich dann auch gestern in die Tat umgesetzt.

Gestern kamen mir jedoch schon sofort nach getaner Arbeit erhebliche Zweifel, ob die Schnibbelei wirklich so toll war. Immerhin liegen ja die Bremsbacken der Handbremse auf dem inneren Falz des Ringes auf – und ich habe entspannte 50% der Auflagefläche der hinteren Bremsbacke mit weg geschnitten.

Wie es mit weniger Aufwand viel besser ginge und trotzdem passen würde kam mir dann heute in den Sinn, NACHDEM ich an dem Blech rum geschweisst habe.

Vorweg sei gesagt, dass auch meine heutige Aktion nicht von Erfolg gekrönt war. Sauber gearbeitet, aber nicht nachgedacht würde ich dazu sagen. Das Ziel war es, die Auflagefläche hinten wieder ganz herzustellen und damit den Ring gleichzeitig wieder auszusteifen.

 

Als erstes habe ich mir ein passendes Stück Blech als Kante gebogen und mit WIG eingeschweisst.

Als nächstes ging es dann an die zukünftige Auflagefläche und den Punkt, wo ich das Hirn ausgeschaltet habe.

Der findige e30 Schrauber wird schon bei den Bildern erkennen, wo mein Fehler liegt. Gut gemacht, schlecht gedacht würde ich jedenfalls dazu sagen. Die Vertiefung in dem Ring ist nicht ohne Grund da. Die Bremsscheibe hat nämlich extra eine Ausfasung, die in der Nut läuft und damit den Handbremsteil vom Rest „abdichtet“. In der jetzigen Ausführung würde eben diese Nut der Bremsscheibe an meinem Bremsblech schleifen bzw. gar nicht montierbar sein …

Also noch mal nachdenken, wie man das noch retten kann …

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